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Seite
geändert am: |
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DIE
RUHMREICHEN RÄCHER #14 |
KLAUS
RECHT GMBH |
FEBRUAR 1975 (14. PRODUKTION) |
32
Seiten |
Heftpreis 1,40DM |
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INHALT |
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FAZIT |
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REDAKTIONELLES |
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RÄCHER #13 ← |
→
RÄCHER #15 |
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Hauptserie |
(20
Seiten) |
Zweitserie
(3/4, 5 Seiten) |
AVENGERS
#15 (04/1965) |
CAPTAIN MARVEL
#5 (09/1968) |
Titel: |
|
"EIN SCHURKE WIRD STERBEN!" |
"DAS LOS DES METAZOIDEN" |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"NOW, BY MY HAND, SHALL DIE A
VILLAIN!" |
"THE
MARK OF THE MEDAZOID" |
Geschichte: |
Stan
Lee |
Arnold
Drake |
Zeichnungen: |
Don
Heck, Jack Kirby |
Don
Heck |
Tusche: |
Mike
Esposito (als Mickey Demeo) |
John
Tartaglione |
Übersetzung: |
Hartmut Huff |
Hartmut Huff |
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
CAPTAIN AMERICA
♦
GIANT-MAN
♦
IRON MAN
♦
THOR
♦
WASP |
SONSTIGE HELDEN |
KEINE |
BÖSEWICHTE |
BARON ZEMO
♦
ENCHANTRESS
♦
EXECUTIONER
♦
BLACK KNIGHT
♦
MELTER |
NEBENCHARAKTERE |
RICK JONES
|
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
Captain America macht sich Vorwürfe, daß er den Rächern auf der Tasche
liegt - er schreibt einen Brief an Nick Fury, da er gerne in der
Gegenspionage arbeiten würde.
Derweil setzt Zemo in Südamerika
einen neuen Plan um, endlich die verhaßten Rächer zu
vernichten. Er läßt Rick Jones von seinen Schergen entführen, worauf
sich die Rächer umgehend in Tony Starks neuem Jagd-flugzeug auf die
Verfolgung machen. Zeitgleich haben die in New York
befindlichen Zauberin und Henker zwei weitere, ehemalige Mitglieder
von Zemos Herren des Bösen befreien können: verstärkt um den Schwarzen
Ritter und den Schmelzer greifen die beiden Asen das Flugzeug der Rächer
an. Als Folge gelingt es nur Captain America nach Südamerika zu
fliegen, die übrigen Rächer werden in New York in einen heftigen Kampf
mit den Schurken verwickelt, der erst im nächsten Heft seine
Fortsetzung findet.
In Südamerika stellt sich Cap ohne zu zögern
seinem übermächtig scheinenden Feind; doch es gelingt ihm nicht nur Rick Jones zu
befreien, sondern auch Zemo auszuschalten - endgültig, denn Zemo kommt
im Kampf selbsverschuldet ums Leben... |
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FAZIT
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Eine
wirklich große Ansammlung von Superschurken hatte Stan Lee diesmal versammelt,
und sie treffen in einem bunten und actionreichen Abenteuer auf die
Avengers. Freilich ist der Einsatz der verschiedenen Waffen auf
Seiten der Schurken dann doch arg unglaubwürdig geraten, selbst wenn man dabei
berück-sichtigt, daß es sich um ein Superhelden-Abenteuer handelt.
Ein richtiger Knaller ist die Geschichte also nicht geworden, unterhaltsam ist
sie aber allemal.
Wirklich gelungen finde ich
hingegen die Zeichnungen, flüssige und vor allem auch vergleichsweise detail-reiche
Darstellungen, für die das Gespann Heck/Kirby angegeben wird. Und an
dieser Stelle fällt beim aufmerksamen Betrachten der Kreativen-Angaben
auf, daß diesmal ein gewisser Mickey Demeo fürs
Inking verantwortlich war, was dem Detailreichtum ganz offensichtlich
sehr gut getan tat. Mickey Demeo ist übrigens eines der Pseudonyme von
Mike Esposito, der im Oktober 2010
verstarb. . . .Zwei Mitglieder aus Zemos
erstem Masters of Evil Team, Black Knight und
Melter
COMIC, mischen in diesem Abenteuer
mit. Für die Rächer-Leser waren die beiden freilich neue
Charaktere, denn ihr erster Auftritt fand im von Williams
ausgelassenen Avengers #6 statt.
. . .
Baron Heinrich Zemo haucht in
diesem Abenteuer also sein Leben aus, endlich war die vom Erzfeind
Captain Americas immerwährend ausgehende Gefahr gebannt. Wichtig ist
dabei, daß Zemo selbst- verschuldet ums Leben kommt und nicht von Cap
getötet wurde - ein entscheidender Unterschied, denn Rächer töten
nicht: |
AVENGERS CHARTER
Section Four: Punishment of Criminals A.
Avengers shall leave the
punishment of perpetrators of criminal activity to the appropriate
agencies of the law.
|
Ein bißchen zwiespältig ist hingegen die
Frage nach der Dauerhaftigkeit von Zemos Tod. Zum einen ist Heinrich
Zemo in Avengers #15 als einer der ganz wenigen Marvel-Charaktere
endgültig gestorben - soweit also eine selten anzutreffende Konsequenz
im Marvel Universum. Zum anderen war (und ist) Zemo als Schurke
einfach zu "gut", um gänzlich auf ihn zu verzichten. Was dazu führte,
daß man seinem Sohn Helmut die gleiche Maske verpaßte und ihn - in
kaum veränderter Rolle - sein Unwesen treiben läßt... |
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REDAKTIONELLES |
Die 14. Produktion wartete mit einem neuen
Marvel-Rätsel
auf; diesmal
galt es eine Frage aus der "realen" Welt zu beantworten: gesucht wurde
der richtige Name von Stan "The Man" Lee... Und unter
Berücksichtigung der damals vorhandenen Resourcen (sprich: Leben im
Vor-Internet-Zeitalter), war die Frage gar nicht so einfach zu
beantworten, denn vermutlich kennen noch nicht einmal alle heutigen
Fans Stans richtigen Namen. Entsprechend finden sich auf der Seite
auch als Hilfestellung die Namen von verschiedenen Kreativköpfen von
Marvel, darunter auch Stan Lees Bruder Larry Lieber, sowie der Hinweis, daß Stans Bruder Larry heiße -
somit liegt die Lösung also "nur" in einer kleinen Denksport-Aufgabe. Zu
gewinnen gab es eine
Autogrammkarte von Stan Lee, auf deren Rückseite
sich Infos über "Stan-the-Man" finden - vom Stil her wirkt die Aktion einmal mehr nach einer
typischen Idee von Reinhard "Remo" Mordek. . . .
Auf der
7. Leserbriefseite
(14. Produktion) finden sich zur Abwechslung ausschließlich
kritische Leser-meinungen: So bemängelte Leser Georg Welsch
aus Crailsheim unter anderem, daß die erste
Captain Marvel-Story mittendrin begonnen habe und auch die sonst übliche
Entstehungsgeschichte fehle. Worauf die Redaktion antwortete: daß
man "einiges Material aus Amerika nicht bekommen konnte"...
Gemeint
ist die Story aus den beiden die US-Heften
Marvel Super-Heroes #12
(12/1967, "Origin" des Kree-Soldaten Mar-Vell) und
Marvel Super-Heroes #13
(03/1968, Beginn des Kampfes
gegen den Sentry), die dann nahtlos in die von Williams
veröffentlichte Serie
Captain Marvel (Vol. 1)
(05/1968) überging. Leider sind die beiden Storys auch später nie
auf Deutsch veröffentlicht worden und da man sich wohl kaum Hoffnung auf eine
zukünftige Veröffentlichung hierzulande machen kann,
bleibt an dieser Stelle nur der Verweis auf das US-Hardcover
Marvel Masterworks #50 als
preiswerte Lesemöglichkeit abseits der Originalhefte. Wie schon
Gabriel Nemeth kritisierte auch Leser
Gerd Rosorius aus Mühlheim "das Gekritzel in den
Sprechblasen" - womit er auch durchaus Recht hatte, waren doch in den
ersten beiden Jahren bei weitem nicht alle "Textzeichner" gleich
"talentiert". Einen weiteren, für manchen Leser sicherlich
ebenfalls ärgerlichen Punkt griff Dieter Kühnermund
aus Einbeck auf: Daß Williams nämlich mitunter Hefte mit Storys erneut
veröffentlichte, die zuvor bereits von BSV gebracht worden waren.
Klar, daß die Redaktion hier auf die (beinahe) lückenlose,
chronologische Veröffentlichungsweise von Williams verwies... |
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01.11.02 (Überarbeitung
21.02.12)
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ALL
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REZENSION
© 2002 GERNOT ZIPPERLING |
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