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Seite geändert am:
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DIE RUHMREICHEN RÄCHER
#83 |
WILLIAMS VERLAG |
MÄRZ 1978 (51. PRODUKTION) |
32 Seiten |
Heftpreis 1,50DM |
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→ INHALT |
→ FAZIT |
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→ REDAKTIONELLES |
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RÄCHER #82
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RÄCHER #84
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Hauptserie |
(19
Seiten) |
Zweitserie (1/1,
11 Seiten) |
AVENGERS
#84 (01/1971) |
TALES OF SUSPENSE
#74
(02/1966) |
Titel: |
Titel: |
DAS SCHWERT UND DIE
ZAUBERIN! |
"WENN DIES MEINE SCHULD IST...!" |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
THE
SWORD AND THE SORCERESS! |
"IF THIS GUILT BE MINE--!" |
Geschichte: |
Roy Thomas |
Stan Lee |
Zeichnungen: |
John Buscema |
Adam Austin (Gene Colan) |
Tusche: |
Tom
Palmer |
Michaels (Jack Abel) |
Übersetzung: |
? |
Kirsten Isele |
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
BLACK KNIGHT
♦
BLACK PANTHER
♦
GOLIATH (Clint Barton)
QUICKSILVER
♦
SCARLET WITCH
♦
THOR
♦
VISION |
SONSTIGE HELDEN |
KEINE |
BÖSEWICHTE |
ARKON
♦
ENCHANTRESS |
NEBENCHARAKTERE |
KEINE |
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
Geraume Zeit schon fragt sich
der Schwarze Ritter (Dane Whitman), ob er wirklich noch
Herr
über seine Ebenholzklinge ist, die von
einem eigenen Bewußtsein beseelt zu sein scheint. Dazu will er sie
in die "Quelle im Zentrum der Zeit" werfen, die sich aber
ausgerechnet auf Polemachus befindet - dem Heimatplaneten Arkons.
Und nicht nur fällt die Antwort auf Danes Frage
negativ aus, dem ewig mißtrauischen (und von der ebenfalls
anwesenden Zauberin(1) entsprechend
"beratenen") Arkon mißfällt das Ganze
von Haus aus sehr und die Zauberin erledigt in altbewährter Manier die
eigentliche
"Schwerstarbeit"...
Dank Wandas (Scharlachhexe) übersinnlicher
Fähigkeiten erfahren
die Rächer (in diesem Abenteuer mit Thor) von Danes Ungemach und forcieren sogleich eine nicht so ganz nach Plan
beginnende und noch
deutlich
trübsinniger endende,
erste Befreiungsaktion. Selbst als Thor eingreift, scheint die
Übermacht der Schurken zu groß für die Helden -- bis es dem
Schwarzen Ritter gelingt, die Ebenholzklinge in der "Quelle im
Zentrum der Zeit" zu vernichten und so Arkon die Augen über den
wahren Feind zu
öffnen...
___ (1)
Die Zauberin suchte (und fand) nach ihrer Niederlage im letzten
Abenteuer am Hofe Arkons
Zuflucht. |
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FAZIT
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Der nächste Einteiler von
Roy Thomas setzte den Schwerpunkt auf zwei Hauptakteure, für die er ohne Zweifel ein
Faible hegte: seine Version des edlen Ritters namens
Black Knight (alias Dane
Whiteman) und als Gegenspieler neuerlich seinen
Conan-Protoypen namens Arkon. Und glaubt man Roy Thomas (und
warum sollte man das nicht tun(1)), dann
aus gutem Grund,
denn zumindest der Black Knight zählte in den
60/70iger Jahren durchaus zu den beliebteren
Charakteren im Avengers-Umfeld
- etwas, was ich bei Arkon eher bezweifeln möchte.
Dabei funktioniert die Geschichte auf den ersten Seiten auch noch
gut: Ganz auf der dramatischen, düster-schweren Seite
angesiedelt, zeigt sie einen nach Antwort suchenden Black
Knight und einen - ich sage mal - ehrlich und direkt
auftretenden Streithammel Arkon, denn so ein richtiger Schurke
ist Arkon ja eigentlich gar nicht. Dazu gibt es epische
Szenenbilder von John Buscema (Luftkampf auf
geflügelten Rössern und eine schlichtweg grandiose
Splashpage inklusive
COMIC) -
und das funktioniert gut -- jedenfalls solange, bis die
Avengers auftauchen und geradezu als Störfaktor in der
aufgebauten Atmosphäre wirken...
Das
Grundproblem ist in meinen Augen, daß beide Charaktere
nicht so recht ins Avengers-Umfeld passen.
Einerlei, ob es dabei wirklich an den Figuren selbst liegt
oder ob die Autoren es nur nicht verstanden, bessere
Geschichten mit den beiden zu schreiben. Bei Arkon ist es
schon der offensichtliche Anachronismus der Figur per se, an
dem sie in meinen Augen "scheitern" muß: Science Fiction
funktioniert im Avengers-Umfeld einfach besser als Fantasy.
Wobei sich natürlich auch gut etablierte, Fantasy-inspirierte
Elemente im Avengers-Universum finden - das Stichwort Asgard allein
spricht da Bände.
Aber nicht nur verfügen die Asen
(wie auch Olympier) von vornherein über eine mythologisch
fundierte Basis/Grundakzeptanz, bei den Asen funktioniert der Mix aus SF
und Fantasy durch die Vielfältigkeit ihrer
Charaktere einfach besser, ist für mich einfach glaubwürdiger. Ein einzelner und
zudem reichlich eindimensional charakterisierter
Fantasy-Schurke wie Arkon kann natürlich keiner vielfältigen
Welt wie Asgard und deren so unterschiedlichen Figuren Paroli
bieten. Kurz: Was in Hyboria funktioniert, ist bei den
Avengers nicht wirklich gut aufgehoben...
Im Vergleich
dazu war der Black Knight natürlich ganz anders ins Avengers-Umfeld
integriert und ist ohne Zweifel auch der anerkanntere Charakter.
Blickt man aber auf seine Einsatzhäufigkeit in den vergangenen
Jahrzehnten zurück, kann auch hier kein Zweifel bestehen:
Lieblingscharakter von Roy Thomas hin oder her - der Black
Knight zählt nicht gerade zu Marvels erster Liga...
Der gesamte
Plot wirkt doch etwas uninspiriert (Black Knights Antwortsuche ist
als Basis schon ok, die Auflösung entspricht dann aber doch
nur dem Gesamtniveau der Geschichte), bleibt dabei ohne jegliches Überraschungsmoment
und weist auch keine der - das Klassik-Fanherz stets erfreuenden -
eingestreuten Charaktervertiefungen auf, die Roy Thomas so
häufig
und so geschickt einzubinden verstand. In Summe also kein
Vergleich zur wirklich clever geschriebenen Feministen-Attacke
im vorhergehenden Heft, sondern tendenziell eine klassische... Füllstory.
___ (1) Am Charakter Black Knight hatte Thomas
bereits als Jugendlicher einen Narren gefressen, seit er in
den fünfziger Jahren Stan Lees Geschichten über Sir Percy
gelesen hatte: "Many longtime Marvel readers learned his
name in the early 1960s or later... As for me, I learned it
the day the original
BLACK KNIGHT #1, with a cover date of May
1955, went on sale.
. . .
Timely's BLACK KNIGHT #1 was
an impressive affair, with a 'Stan Lee and Joe Maneely'
byline. Forshadowing the Shakespearean verve he'd later bring
to THOR, BLACK KNIGHT was undoubtedly the best pre-1961 work
by writer/editor Stan...
. . .
In 1967, as writer of THE
AVENGERS, I decided 'twas time for a heroic Black Knight
again... This new Black Knight soon proved so popular that,
besides becoming an Avenger, he even got a one-time starring
spot in that era's
MARVEL SUPER HEROES #17, wherein the
circumstances of Sir Percy's tragic death were revealed."
Als RT 1990 also die Gelegenheit erhielt, eine
Miniserie
über den Charakter zu schreiben, ließ er sich nicht zweimal
bitten ("...when editor Mark Gruenwald asked me to write a
mini-series bringing Dane back from his current stone-like
state, I jumped at the chance."). Leider hält die Qualität der
Miniserie nicht mit RTs Enthusiasmus Schritt -- definitiv
keine Geschichte, die man gelesen haben muß. [Die
obigen Zitate
stammen aus Roy Thomas' Einleitung
Eröffnungsseite
aus Black Knight #1
(06/1990). |
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REDAKTIONELLES |
Keine Redaktionsbeiträge im
Rächerheft. |
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WEITERE REDAKTIONSBEITRÄGE DER 51. PRODUKTION
[Spinne nicht berücksichtigt] |
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Besser erging es den Lesern der
FV, denn sie erhielten ein Miniposter mit der
Fackel!
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17.07.19 |
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ALL IMAGES AND CHARACTERS TM &
© MARVEL ENTERTAINMENT, LLC. ALL RIGHTS RESERVED
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REZENSION
© 2019 GERNOT ZIPPERLING
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