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geändert am: |
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INCREDIBLE HULK (Vol.2) #140 |
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JUNI 1971 |
19
Seiten |
Heftpreis 0,15$ |
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INHALT |
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FAZIT |
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RÄCHER #87
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RÄCHER #88
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INCREDIBLE HULK #140
(19 Seiten) |
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Titel: |
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THE
BRUTE... ...THAT SHOUTED LOVE... ...AT THE HEART OF THE ATOM! |
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Geschichte: |
Harlan Ellison (Plot) & Roy
Thomas (Dialoge) |
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Zeichnungen: |
Herb
Trimpe (Layouts) & Sam Grainger (Art) |
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Tusche: |
Sam
Grainger |
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Lettering: |
Artie Simek |
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DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
Nur in Rückblende |
SONSTIGE HELDEN |
HULK |
BÖSEWICHTE |
PSYKLOP
♦
(LORD) VISIS
NEBENCHARAKTERE |
(QUEEN) JARELLA
♦
TORLA & HOLI & MOLI |
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
Kleiner und kleiner wird der
Hulk von Psyklops Strahl geschrumpft, bis der Prozeß für ihn
schließlich auf sub-atomarer(1) Größe endet und
er sich in einer ihm
unbekannten Welt wiederfindet...
Einer Welt, in der sich
grünhäutige Humanoiden
gegen riesige
Monster erwehren
müssen, die halb Canem, halb Porcus zu sein scheinen und die von der
bezaubernden Königin Jarella regiert wird, die
den Hulk spontan zu ihrem
Prinzgemahl erwählt. Doch erst
einmal muß der Hulk in einer
beschwörenden Zeremonie ihre fremde Sprache erlernen, wodurch er
aber auch das
Bewußtsein von Bruce
Banner zurückerhält!
Doch nicht alles auf Jarellas Welt ist so wunderbar
GRÜN, denn der böse Lord Visis will
den Thron Jarellas für sich und zögert auch nicht, das Leben der
beiden Turteltauben zu bedrohen...
Doch der tapfer und heute
mal clevere Hulk verhindert den
Coup und herrscht fortan mit der
bezaubernden Jarella an seiner Seite, bis an sein Lebensen... ...bis der
böse Psyklop ihn zurück auf die Erde holt, wo ihm der (nun wieder) plumpe
Hulk die
Leviten liest und Psyklops eigene
Dunkle Götter
ihm den
Garaus
machen...
Puuh...
___
(1)
Subatomares Teilchen. |
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FAZIT
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Im zweiten Teil nimmt das
Avengers-/Hulk-Crossover eine für mich negative Wendung, weg von der dominanten
SciFi-Ausrichtung des Psyklop-Subplots und weg von allen... Avengers.
Roy Thomas verzichtete in der Fortsetzung vollständig auf 'Earth's
Mightiest Heroes' und verlegte Ellisons Plot konsequenterweise in die
Hulk-Serie, deren Geschichten er zu dieser Zeit ebenfalls schrieb.
Also keine Avengers mehr und auch kaum noch Science Fiction, denn nun
geriet sich das Abenteuer zu einem in mittelalterlichem Rahmen
spielenden Königszwist, inklusive romantischer Einlage zwischen dem
Hulk und der herrschenden Königin Jarella
INFO
(erster Auftritt in Hulk #140). Hier erleben wir einen
glücklichen und bewußten Hulk, der über den Verstand Bruce
Banners verfügt und dem eine wunderbare Zukunft in einer fremden Welt
winkt... Jedenfalls bis der böse Psyklop in seine subatomare
Trickkiste greift, den Hulk buchstäblich aus Jarellas Welt pflückt
pflückt und zurück auf den Boden der
marvelschen Realität bringt:
Hulk stärkster wo gibbet, dafür aber wieder mit OHNE Hirn...
Das klingt jetzt negativer, als es gemeint ist, denn in Summe handelt
es sich um eine annehmbare Geschichte, deren Pluspunkte ich im
gelungen eingestreuten Humor
COMIC, einem für (kurz)
einmal intelligenten Hulk und vor allem in der interessanten (weil für
den Hulk in dieser bewußten Art ungewöhnlichen) Liebesbeziehung zu Jarella sehe. Diese
Liebesbeziehung ist letztlich auch der wichtigste Bestandteil der
Geschichte und der einzige von Bedeutung für den Hulk, denn Jarella
sollte wiederkehren (nachzulesen in
Hachette Band #93), wohingegen Psyklop eine unbedeutende Randfigur blieb.
Und so wäre ich geneigt,
der Geschichte drei Wertungspunkte zuzugestehen, wenn da nicht der
zeichnerisch sichtbare Abfall zur auch nur durchschnittlich guten
Arbeit von Sal Buscema in Avengers #88 wäre: Nicht grottenschlecht, aber weit mehr grobschlächtige
als wirklich gelungen wirkende Panels -- was in diesem Fall wohl primär auf
Sam Graingers Arbeitsanteil beruht, da Herb Trimpe nur für die Layouts(1)
verantwortlich zeichnet. Denn Herb Trimpe war so schlecht nicht, seine
guten Arbeiten sind jedenfalls recht passabel. Nichtsdestotrotz:
Der
Psyklop der beiden Herren ist allenfalls ein müder
Abklatsch von Sal
Buscemas/Jim Mooneys wirklich gelungenem
Vorbild.
. . .
Und? War es jetzt so schlimm, daß Williams diese Geschichte
ausgelassen hat? Ein klares Nein, denn sie hat keinerlei Bezug zur
Avengers-Serie und ist von daher so verzichtbar, wie die Avengers am
Ende ihres Abenteuers ahnungslos vom zuvor Geschehenen sind. Das eigentliche
Problem liegt eher darin, daß Williams die Avengers-Geschichte
überhaupt veröffentlicht hat, denn man fragt sich als Leser am Ende von Rächer
#87 natürlich
schon, was denn nun mit dem Hulk passiert... Andererseits: Wie groß wäre das
Geschrei gewesen, wenn die Redaktion es "gewagt" hätte, Avengers #88
auszulassen? Geht gar nicht... Und das Hulk-Abenteuer hätte als
Veröffentlichung in der Rächerserie komplett deplatziert gewirkt. Das
paßt inhaltlich nicht und eine Flexibilität wie heutzutage, einfach
mal für eine Ausgabe den Seitenumfang (und den Heftpreis...) zu
erhöhen, gab es nicht. Ein (kleines) Dilemma für Williams also, bei dem sie es
irgendwie keinem so richtig recht machen konnten...
Trivia: Roy Thomas spikte die
Geschichte mit Zitaten, nicht nur
von
Arthur C. Clarke und Billy Batson, vor allem
mit einem Füllhorn an Storytiteln von Harlan Ellison(2) selbst.
Darunter eines, welches mir beim Lesen des Hulk-Abenteuers bzw.
des Wikipedia-Artikels über Harlan Ellison sofort auffiel:
"A boy and his dog"
-- eine Anspielung auf
die gleichnamige
Erzählung
von Harlan Ellison, die eine post-apokalyptische Welt zeigt(3) und hier
eine durchaus etwas notdürftige Einbindung in die
Geschichte erfährt. Allerdings ist Ellisons Name schon auf dem Cover
prominent aufgeführt, er scheint also einen nicht unerheblichen
Bekanntheitsgrad in den USA gehabt zu haben und so dürften die "wissenden"
unter den US-Lesern die Anspielungen durchaus erfreut aufgenommen haben.
___ (1) Layouts (Herb Trimpe)
sind die Bleistiftvorzeichnungen, deren Detailgrad von (sehr) groben
Skizzen zu (mehr oder weniger) detaillierten Zeichnungen reichen
kann. Die Angabe
"Art"
(Sam
Grainger) im Heft steht hier für für ergänzende Bleistiftzeichnungen
und Tuscharbeit.
(2) Aus:
Vorwort von Roy Thomas in Marvel Masterworks Avengers #9:
"I... set myself the challenge of
using, as phrasing somewhere in the story, the title of every single
story from one of Harlan's anthologies. You'll find them there if you
look: 'Paingod'--'Deeper Than the Darkness'--'Repent Harlequin Said
the Ticktockman' (a personal favorite)--and the ever-popular 'Pitll
Pawob', which became the name of an entire division of assassins."
(3)
"A boy and his dog" wurde zudem schon 1975 mit dem damals 26
jährigen Don Johnson (Miami Vice, irgendwer?)
verfilmt. |
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17.05.20 |
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