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             | DIE
              RUHMREICHEN RÄCHER   #63 |  
             | WILLIAMS
              VERLAG |  
             | JUNI 1977 (42. PRODUKTION) |  
             | 32
              Seiten |  
             | Heftpreis 1,50DM |  |  
             |  |  
             | → 
			 INHALT |  
             | → 
             
			 FAZIT |  |  |  |  
             | → 
             
			 REDAKTIONELLES |  
             |  |  |  |  
          | 
		   
		   
		   RÄCHER 
		   #62  
		    ← | → 
		   RÄCHER #64 |  
          |  |  
          | Hauptserie | (20
           Seiten) | Zweitserie  
            (1/2, 
		  7 Seiten) |  
          | AVENGERS
			
          
          #64
            (05/1969) | TALES OF SUSPENSE
          
          #60  (12/1964) |  
          | Titel: | Titel: |  
          | LIKE A DEATH RAY FROM THE 
		  SKY! | "DES MORDES VERDÄCHTIGT!" |  
          | Originaltitel: | Originaltitel: |  
          | WIE EIN TODESSTRAHL VOM 
		  HIMMEL! | SUSPECTED OF MURDER! |  
          | Geschichte: | Roy
            Thomas | Stan
            Lee |  
          | Zeichnungen: | Gene 
		  Colan | Don
            Heck |  
          | Tusche: | George 
		  Klein | Dick Ayers |  
          | Übersetzung: | Hartmut Huff | Hartmut Huff |  
          | Lettering: | ? | ? |  
          |  |  
          | DRAMATIS PERSONAE |  
          | AVENGERS |  
          | BLACK PANTHER
		   		  ♦
		  
           GOLIATH (Clint Barton) 
          		  		   	
♦ 	  
           		  		   		  
 		  
           VISION
           
♦
  
           WASP
           
♦    
  
           YELLOWJACKET |  
          | SONSTIGE HELDEN |  
          | BARNEY BARTON
♦   
		  
				  
           BLACK WIDOW 
          | BÖSEWICHTE |  
          | EGGHEAD 
          | NEBENCHARAKTERE |  
          | KEINE 
          | CAMEO-AUFTRITT |  
          | EDWIN JARVIS |  
          |  |  
          | INHALT |  
          | Ein Energiestrahl wird aus dem 
		  Erdorbit abgefeuert, verwüstet eine ganze Kleinstadt im Mittleren 
		  Westen -- und Eierkopf fordert nichts weniger als die 
		  Kapitulation der USA! 
 Noch während die Rächer 
		  darüber beratschlagen, 
		  erhalten sie unerwarteten Besuch - von 
		  Barney Barton, seines Zeichens ein stadtbekannter Verbrecherboß... 
		  Besagter BB will das Richtige tun, erzählt von einem Treffen, 
		  bei dem er Eierkopfs Angebot mitzumischen ausschlug. 
		  Und Barton verrät den 
		  Helden die Koordinaten von Eierkopfs Raumstation, denn 
		  BB will auch gleich sein Image aufpolieren....
 
 Die Rächer fliegen mitsamt 
		  dem zwielichtigen Barton ins All,
		  und wo Eierkopfs 
		  willfährige Roboter als Abwehr versagen, scheint die
		  Hinterlassenschaft		  
 des Puppenspielers 
		  den Trick zu machen, kann die Rächer ausschalten -- als sich Barney 
		  Barton auf Eierkopf stürzt und so zur Flucht zwingt. Doch BB zahlt einen 
		  immens hohen Preis für seine gute Tat und richtet im Sterben liegend 
		  seine letzten Worte an seinen Bruder... Clint 
		  Barton.
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          | FAZIT  |  
          | Gleich drei Splashpages 
		  hintereinander 
		  befeuern die Story, wobei die 
		  bildgewaltige Zerstörungs-Sinfonie
		      		  
            COMIC
		  
 von Meister Gene Colan 
		  einen grandiosen Schockeffekt-Auftakt für Thomas' Storyidee 
		  bildet, 
		  deren erste Textzeilen kontradiktierend zum Titel der Geschichte 
		  stehen(1), die 
		  schließlich mit einem berührenden Ereignis ein ebenso stilles wie tragisches Ende 
		  nimmt. 
 Der Actionteil widmet sich dabei 
		  dem - mehr oder eher weniger - Schurken-trio 		  der letzten Geschichte, das  nicht weniger plant, als sich die USA 
		  zu unterwerfen. Denn von einem Trio kann in diesem zweiten Teil der 
		  Story nicht die Rede sein; waren die 
		  drei Herren schon 
		  zuvor kaum in Erscheinung getreten, gerät es nun vollends zur 
		  Einmann-Show. Denn während Egghead zumindest noch ein 
		  Mini-Auftritt 
		  beschert ist (ohne Berücksichtigung der Rückblende ist er in 2 
		  Panels zu sehen), finden Thinker und Puppet Master gerade einmal noch 
		  namentliche Erwähnung(2).
 
 Wen wundert's also, daß der Plan 
		  prompt schief geht... Ohnehin wirkt die Idee einer im Erdorbit 
		  kreisenden Raumstation (die zudem in der Lage ist, mittels Todesstrahl 
		  Zerstörungen auf der Erdober- fläche zu verursachen) doch 
		  einige 
		  Hausnummern zu groß für den Oberbösewicht - ein Egghead ist halt noch 
		  nicht einmal ein zweitklassiger Doctor Doom...
 
 Wesentlich 
		  gelungener ist dabei der Story-Subplot, den Thomas rund um Clint 
		  Bartons erstmals in Erscheinung tretenden Bruder BARNEY BARTON
		  		   		  
		  INFO
		   (Charles Bernard "Barney" Barton) schuf: Zunächst recht eindimensional als Verbrecher 
		  vorstellig werdend, ist es trotz des deutlichen Hinweises überraschend(3), 
		  daß BB kein anderer als der "mißratene" Bruder Clints ist. Ein 
		  gelungenes (wenn auch nicht bahnbrechend neues) Charakterspiel um 
		  einen Bösewicht, der sich im Verlauf der Geschichte vom Saulus zum 
		  Paulus entwickelt und Clints Hintergrundgeschichte um ein 
		  vielschichtiges Detail bereichert. BBs Seitenwechsel und Tod runden 
		  die Story mit einer schönen Prise emotionalem
		  Tiefgangs		  
 ab, ohne dabei 
		  allzusehr in Kitsch abzudriften.
 
 Alles in allem eine leicht 
		  unterdurchschnittlich gute Geschichte, bei der irgendwie alles etwas 
		  zu kurz kommt und bei der sich Altmeister Colan mit zwei 
		  weiteren
		  Splashpages		  
 (Arbeits-)Zeit sparte, was seiner insgesamt 
		  gelungenen Arbeit aber keinen großen Abbruch tut.
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 (1) Roy Thomas nutzte für seine
		  Eröffnung		  
 die ersten drei Zeilen eines alten englischen 
		  Wiegenlieds:
 Twinkle, twinkle, little star,
 How I wonder what you are!
 Up above the world so high,
 [Like diamond in the sky.]
 [wikipedia.org]
 
 (2) Keine Nachlässigkeit, sondern 
		  verkaufsfördernde
		  Absicht: Die 
		  "Cleverle" Gary Friedrich 
		  und Roy Thomas hatten Teile der Geschichte (respektive deren Schurken) nach 
		  Sub-Mariner #14
		  (06/1969, in Deutschland unveröffentlicht) und 
		  Captain Marvel #14
		  
 (06/1969, D: Rächer #40-42) ausgelagert. Fürs Verständnis der 
		  Avengers-Story muß man 
		  diese Geschichten aber nicht kennen.
 
 (3) Allzuschwer machte der 
		  Autor den Lesern das Rätsel nun ja nicht gerade -- "Barton" est omen.
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          | REDAKTIONELLES |  
          | Keine neuen Inhalte. |  
          |  |  
          | 09.01.17 |  
          |  |  
          | 
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          | REZENSION 
           © 2017 GERNOT ZIPPERLING |  |  |  |  |