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Seite
geändert am: |
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RÄCHER #4 ← |
→
RÄCHER #6 |
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Hauptserie |
(23
Seiten) |
Zweitserie
(2/3, 6 Seiten) |
AVENGERS
#5 (05/1964) |
CAPTAIN MARVEL
#2 (06/1968) |
Titel: |
|
DIE INVASION DER LAVA-LEUTE! |
"ACHTUNG! HIER KOMMT DER SUPER
SKRULL!" |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"THE INVASION OF THE LAVA
MEN!" |
"FROM THE VOID OF SPACE
COMES... THE SUPER SKRULL!" |
Geschichte: |
Stan
Lee |
Roy
Thomas |
Zeichnungen: |
Jack
Kirby |
Gene
Colan |
Tusche: |
Paul
Reinman |
Vincent
Colletta |
Übersetzung: |
Behrend de Cuvry |
Reinhard
Mordek |
Lettering: |
Tomus
Verlagsproduktion (Maschinensatz-Großschrift) |
Tomus
Verlagsproduktion (Maschinensatz-Großschrift) |
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DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
CAPTAIN AMERICA
♦
GIANT-MAN
♦
IRON MAN
♦
THOR
♦
WASP
|
SONSTIGE HELDEN |
HULK
|
BÖSEWICHTE |
LAVA MEN
|
NEBENCHARAKTERE |
RICK JONES
♦
JANE FOSTER
♦
GENERAL ROSS
♦
BETTY ROSS
|
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
Ereignisse bei den Fantastischen Vier (siehe
FF #26
/
FV #23) führ(t)en zu einem Kampf von Hulk gegen
DING (Thing),
bei dem das Rächer-HQ stark zerstört wurde. Nach dem Kampf zersträut
sich das Team,
die Aufräumarbeiten überläßt man Tony Stark...
Merkwürdige
Vibrationen an der Erdoberfläche rufen die Rächer wieder auf den Plan:
Ausgangspunkt ist eine Militärbasis, in der sich ein riesiger Stein
immer weiter aus der Erde hebt. In der Basis befinden sich
GENERAL ROSS
und dessen Tochter BETTY
ROSS sowie Dr. Bruce Banner (alias Hulk). Die Ursache der Vorkomnisse: Die
LAVAMÄNNER
wuchten den Lebenden Felsen mittels einer
Zahnradkonstruktion an die Erdoberfläche.
Untersuchungen des Felsens deuten auf eine Schwachstelle hin, an der
ein gewaltiger Schlag eine Implosion auslösen könnte. Derweil
erfährt Thor von den Lavamännern, daß eine unterirdische Explosion
ihr Habitat zerstören würde - sie also nicht in böser Absicht handeln.
Thors Hammer MJÖLNIR
INFO
soll den Job erledigen...
Doch die Strahlung des Felsens verwandelt Banner in den Hulk und
es kommt zum Kampf gegen die Rächer, in dessen Verlauf Thor von ihnen
getrennt wird und sich in sein Alter Ego Donald Blake verwandelt.
Die verbliebenen Rächer disponieren um und tricksen den Hulk aus, der
daraufhin auf die Schwachstelle schlägt: Der Lebende Felsen ist
zerstört und die Lavamänner kehren zurück in ihre Unterwelt.
Da
erreicht ein Notruf der
Teen Brigade die Rächer...
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FAZIT
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Ein "urgewaltiges" Abenteuer, das einmal mehr wunderbar den Übergang
von der alten Atlas-Welt hin zu den Superhelden-Wesen von Marvel
zeigt. Gegenüber stehen sich auf der einen Seite die "gruseligen"
LAVA MEN
INFO
(erster Auftritt in
JIM #97, Coverdatum
10/1963) und auf der anderen Seite das Superhelden-Team der Avengers,
immerhin "urgewaltig" von Jack Kirby in Szene gesetzt. Ganz klar
handelt es sich nicht um eine der besseren Storys, aber sie ist
durchaus unterhaltsam und flüssig zu lesen. Auffällig ist dabei, daß
die Avengers bereits sehr harmonisch zusammenarbeiten, wirklich als
eingespieltes Team agieren - Lee wußte also ganz genau, worauf es hier
ankommt.
Der Auftritt des Hulks
COMIC
ist durchaus geschickt
eingebunden, indem das Auftauchen des Lebenden Felsen in die
Militärbasis von GENERAL ROSS
(Thaddeus E. "Thunderbolt" Ross, erster Auftritt in
Incredible Hulk #1, Coverdatum 05/1962)
INFO
verlegt wurde. Und wo Hulk und
Thunderbolt Ross erscheinen, ist oft natürlich dessen Tochter
BETTY ROSS (Elizabeth Ross, erster Auftritt in
Incredible Hulk #1)
INFO
nicht weit. Trotzdem, schon wieder ein
Avengers-Abenteuer mit dem Hulk? Für meinen Geschmack treten in den
ersten Storys Hulk wie auch Namor zu häufig auf. Allein bei Stan Lee
einen Mangel an Ideen zu vermuten, ist wohl mehr als fehl am Platz.
Eher schon hatte Lee die Charaktere ganz bewußt eingebunden,
möglicherweise um sie den Lesern gegenwärtig zu halten (beide
Charaktere hatten zu diesem Zeitpunkt keine eigenen Serien).
Immerhin sollte es für längere Zeit der letzte Auftritt der beiden bei
den Avengers gewesen sein.
Ein witziger Aspekt und Beweis, daß
(beinahe) ALLE (Schurken wie Helden) früher oder
später wieder auftauchen: auch die Lava Men sollten wiederkehren,
das nächste Mal in
Avengers #236/237 (Coverdatum
10 & 11/1983). |
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REDAKTIONELLES |
Eine kuriose Neuerung gab es punkto Typographie: Statt des bislang
verwendeten (guten) Maschinen-Letterings (von Grafik-Design E. Baluch) findet sich in
Rächer #5/6 die für die 70er und 80er Jahre so typische
"Maschinen-Schrift" (von
Tomus Verlagsproduktion), allerdings wurden ausschließlich Großbuch-staben
verwendet. Aufgrund der Großbuchstaben hob man sich
immer noch von Ehapa & Co. ab, aber "marvel-gerecht" war das
natürlich nicht. Der Hintergrund liegt mit Sicherheit in der
Experimentierfreudigkeit der Williams-Redaktion, man war schlicht auf
der Suche nach dem "richtigen" Schriftbild. Und für eine konsequente
Umsetzung der US-Comics konnte dies nur (echtes) Handlettering
bedeuten: ab der 7. Produktion war es dann soweit, alle Serien wurden
endgültig darauf umgestellt.
Auf einer ganzseitigen
Redaktionsseite kündigt Remo mit
gewohnt-vollmundigen Worten an, daß man das Marvel-Programm erweitern
werde - man habe dafür grünes Licht von der
Verlagsleitung erhalten. Allerdings finden sich hier keinerlei
konkrete Ankündigungen, sondern Remo rief die Fans auf, ihm ihre
Wünsche zu schreiben, welche "Marvel-Comics ... künftig
wöchentlich, 14tägig und monatlich" erscheinen sollten.
Analysiert man Mordeks Ankündigung, dann fallen nachstehende Punkte auf:
Folgt man dem
genauen Wortlaut, dann ging es nur um die Erscheinungshäufigkeit der
bestehenden Serien, und (noch) nicht um eine Programmerweiterung.
Angesichts der Tatsache, daß man gerade einmal 5 Monate am Markt
präsent war, machte dies auch durchaus Sinn. Erst recht, wenn man den
Verzug durch den Phasenver-trieb berücksichtigt - man also zum Beispiel
in Bayern noch gar nicht gestartet war. Der zweite
Punkt ist das kleine Wort "wöchentlich" - hier findet sich
also eine
weitere Bestätigung, daß man ernsthaft über eine wöchentliche
Veröffentlichung (eines Teils der Serien) nachdachte. Und daß man dies
ursprünglich für Juli 1974 auch tatsächlich geplant hatte, beweist die
Anzeigenpreisliste Nr. 2 der Spinne. Jedoch: Gerade einmal 4
Wochen Zeit räumte Mordek den Fans ein, ihre Wünsche
bei der Redaktion einzureichen? Damit hätte man allenfalls die
Antworten der
Leser des Phasengebiets 1 auswerten können - wenn man
denn den in der Preisliste
aufgeführten Termin Juli 1974 hätte einhalten wollen. Und nur ein
Phasengebiet erscheint als Planungsgrundlage zu gering,
um daraufhin eine fundierte, kaufmännische Planung aufzubauen. Daher denke ich, daß
zum Befragungszeitpunkt der (noch in 1973) geplante Termin Juli 1974
(für Spinne) längst vom Tisch war und man statt dessen eine konkrete Grundlage
für weitere Überlegungen suchte. Mal ganz davon abgesehen, daß die
beste Grundlage ohne Zweifel konkrete Verkaufszahlen waren (und
sind) - und dazu mußte man natürlich auf die Auswertung
aller
Phasengebiete warten.
Insofern ist
es auch nur folgerichtig, daß sich für längere Zeit erst einmal
gar nichts ändern sollte: Erst mit der
25. Produktion (Januar
1976) wurde
Die Rächer auf 14-tägige Veröffentlichung
umgestellt, und mit der 26. Produktion wurde der Seitenumfang der
X-Men-Storys reduziert, zugunsten von jeweils zwei Tales to
Astonish-Storys des Titelhelden
Hulk. . . .
Weiters wird auf der
dritten Umschlagseite im schönsten "Marvel-Chargon" für das
nächste Heft ein
Preisausschreiben
angekündigt; freilich sollten reine Rächer-Leser davon nix haben,
denn trotz der Ankünd-igung fand das Rätsel leider keinen Platz
mehr in Rächer #6. Wahrscheinliche Ursache für das Fehlen ist
natürlich die Reduzierung des Umfangs von 36 auf 32 Seiten ab der
6. Produktion. Wobei die 22 Seiten der Avengers-Story (die eben
nicht gekürzt wurde) an dieser Stelle
sicherlich auch nicht hilfreich waren.
Erstmals findet sich im
(Rächer-)Heft auch ein bißchen
Werbung
und die Cover-Vorschau
wanderte ab der 5. Produktion von der vorletzten Umschlagseite (im
Heftinneren) auf den neuen Stammplatz, der letzten Um-schlagseite.
Ein letztes Mal wurden die Vorab-Cover dabei noch in Schwarz-Weiß gedruckt - die
Spinne turnt dazu aber bereits
Farbe.
Wieder
einmal finden sich "falsche" Namen auf dem Cover: "Eisenmann" und
"Captain Amerika" - es sollte das letzte mal der
Fall sein, die Qualitätskontrolle wurde zunehmend besser.
Und wer mir verraten kann, was sich hinter der
Ankündigung
|
"In
30 Tagen ist es soweit! Hier!! An dieser Stelle!! C. S. kommt!" |
verbirgt, erhält von mir einen No-Prize.
:-)
Ansonsten enthält das Heft die
2. Leserbriefseite. |
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WEITERE
REDAKTIONSBEITRÄGE DER 5. PRODUKTION
[Spinne nicht
berücksichtigt] |
In FV #10 wurde die
Preisausschreiben-Ankündigung
auf eine ganze Seite ausgedehnt, die Werbung fehlt hier also. |
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30.08.02 (Überarbeitungen
24.09.05 und 10.10.11)
ALL
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REZENSION
© 2002 GERNOT ZIPPERLING |
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