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Seite geändert am:
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DIE RUHMREICHEN RÄCHER
#74 |
WILLIAMS VERLAG |
NOVEMBER 1977 (47.
PRODUKTION) |
32 Seiten |
Heftpreis 1,50DM |
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→ INHALT |
→ FAZIT |
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→ REDAKTIONELLES |
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RÄCHER #73
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→
RÄCHER #75
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Hauptserie |
(19 Seiten) |
Zweitserie (2/2,
6 Seiten) |
AVENGERS
#75 (04/1970) |
TALES OF SUSPENSE
#65
(05/1965) |
Titel: |
Titel: |
DER KRIEGSHERR UND DIE
HEXE! |
"ZWEIKAMPF
DER TITANEN!" |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
THE WARLORD AND THE WITCH! |
"WHEN TITANS CLASH!" |
Geschichte: |
Roy Thomas |
Stan Lee |
Zeichnungen: |
John Buscema |
Don Heck |
Tusche: |
Tom
Palmer |
Mickey Demeo (Mike Esposito) |
Übersetzung: |
Brother Hu (Hartmut Huff) |
? |
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
BLACK PANTHER
♦
CAPTAIN AMERICA
♦
GOLIATH (Clint Barton)
QUICKSILVER
♦
SCARLET WITCH (nur Rückblende)
VISION
♦
WASP
♦
YELLOWJACKET |
SONSTIGE HELDEN |
KEINE |
BÖSEWICHTE |
ARKON THE MAGNIFICIENT
♦
TOAD (nur Rückblende) |
NEBENCHARAKTERE |
BILL FOSTER
♦
EDWIN JARVIS |
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
Wie ein Wirbelwind stürmt
Quecksilber (Pietro Maximoff) ins HQ und packt sich den völlig
verdutzten
Jarvis: "Wo sind
die Rächer?! ..."
Die Gesuchten geben eine kleine Pressekonferenz
- zur
Verabschiedung von Henry Pym (Gelbjacke) und Janet van Dyne (Wespe), die im
Regierungsauftrag eine naturwissenschaftliche Forschungsreise
unternehmen
werden...
Flink wie man ihn kennt, findet Quecksilber seine
Kameraden und nach heftiger
"Begrüßung", erklärt der Mutant den Grund seiner Hektik:
Der Kriegsherr ARKON ist mittels List und Tücke (und
Magie...) zur Erde gekommen, hat Pietros Schwester Wanda
(Scarlet Witch) entführt und obendrein zu seiner Braut auserkoren!
Und als ob das nicht schon Unheil genug wäre: Weil die Sonne seiner eigenen Welt(1)
erlischt, soll eine Mega-Atomexplosion eine Ersatzsonne schaffen.
Und dazu entführt Arkon die wichtigsten Atomwissenschaftler der Erde
- denn besagte Explosion muß auf der Erde stattfinden...
___
(1) Genauer gesagt:
Polemachus. |
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FAZIT
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Juchhu, der Avengers-eigene Springinsfeld namens Quicksilver
war also
zurück, und wo Pietro auftauchte, war in den Anfängen des MUs
seine Schwester Wanda meist nicht weit...
Nicht nur ließ Roy
Thomas Quicksilver von Big John ebenso ausführlich wie elegant
durch die Panels wirbeln
COMIC,
er nahm damit auch den zwei Jahre
alten Storyfaden aus
Avengers #49
auf, als Wanda von einer
Pistolenkugel am Kopf getroffen worden war(1)
-- eine Verletzung, die weitreichende Folgen hatte: In einer - sage
und schreibe - 10-seitigen Rückblende erfährt der Leser, daß
die beiden Mutanten in ihre südosteuropäische Heimat
zurückgekehrt waren, in der Hoffnung dort Heilung für Wandas verloren gegangene
Mutantenkräfte
zu finden. Schließlich suchten die beiden Zwillinge ihr Heil
gar
in
Magie -- ein großer
Fehler wie sich alsbald herausstellt, denn erst dadurch wird
der
Weg für Warlord ARKON
(erster Auftritt in Avengers #75) bereitet, der aber mal so gar nichts Gutes im
Schilde
führt...
Hartmut
Huff hatte sich dafür entschieden, "Arkon The Magnificent" mit
"Arkon der Gewaltige"
zu übersetzen und damit keine wörtliche, aber definitiv eine
besser klingende Übersetzung gewählt. Wörtlich hätte es der
"Großartige", "Prunkvolle" oder "Prächtige" heißen müssen --
was den Charakter allerdings perfekt
beschriebe: Ein ebenso eingebildeter wie hochnäßiger, dabei
aber unbarmherziger Gegner, der nur die Interessen seiner
eigenen Welt im
Blick hat.
Insofern erinnert er also durchaus an
Schurken der Alphaklasse wie Kang oder auch den erst kurz zuvor
erdachten Grandmaster (Avengers #69)
-- allesamt rücksichtslose und übermächtig
wirkende Gegner, die ihre Ziele auf Kosten anderer durchsetzen
wollen.
Leider wirkt dem der optische Eindruck Arkons kontraproduktiv
entgegen: Warum
auch immer wollte Roy Thomas einen "Barbaren" als Schurken und John Buscema
setzte diese Vorgabe vortrefflich um -- kaum je hat die Welt seither
einen stolzeren Barbaren gesehen? Nicht wirklich, ist doch die
visuelle Ähnlichkeit zu Conan unübersehbar(2)... Im Grunde also
der optische Prototyp für Conan der Barbar, dessen
erste eigene Serie vom selben Kreativteam nur 6 Monate später an den
US-Kiosken ausliegen sollte(3).
Hier enden die Gemeinsamkeiten dann freilich auch, denn charakterlich
könnten die beiden Barbaren kaum unterschiedlicher sein. Und wenn
auch die optische Erscheinung Arkons für mich nicht so recht
funktionieren will, als Gegenspieler mit sehr hohem
Bedrohungspotential macht er sich zumindest ordentlich -- mal sehen, wie er
sich im zweiten Teil des Abenteuers schlägt, der "Barbar", der mir
persönlich in einem Rächer-Abenteuer dann doch etwas
deplaziert scheint.
. . .
Avengers #75 war das erste Heft der Serie, das dem
verlagsweiten Kosten-Kürzungsprogramm unterlag - statt 20
gab's von nun an (bis zu den kurzlebigen
"Giant-Size-Issues" Ende 1971) nur noch 19 Seiten Comics.
Zähltechnisch beließ man es zwar bei 20 Seiten, freilich waren
2 davon aber "halbe" Seiten. Was allerdings nur im
Original
auffällt, da Williams das natürlich auf eine Seite
ummontierte.
___ (1) Die Kugel war von Magneto "gelenkt"
worden...
(2) Aus Interview von Roy Thomas mit Big John (twomorrows.com):
Roy Thomas: "In [Avengers] #75 we introduced another one of our more popular
creations-Arkon the Magnificent. He had the feel of Edgar Rice
Burroughs' John Carter of Mars crossed with Conan. Of course,
you had read Conan several months earlier. Did you have
Burroughs and Conan in mind when we-?"
John Buscema: "I don't remember, Roy. I really don't. I just
remember the character because I can see the drawings here.
But if you had talked to me about it over the phone without
seeing this, I wouldn't remember."
(3)
Conan the Barbarian #1
(10/1970) - mehr "Conan" als "Arkon" sollte es von Williams
leider nie geben.
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REDAKTIONELLES |
Platz ist in der kleinsten Hütte: Zeit für ein
Marvel-Miniposter
-- Zeit für Captain America und den Eisernen!
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17.11.18 |
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ALL IMAGES AND CHARACTERS TM &
© MARVEL ENTERTAINMENT, LLC. ALL RIGHTS RESERVED
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REZENSION
© 2018 GERNOT ZIPPERLING
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