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Seite
geändert am: |
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DIE
RUHMREICHEN RÄCHER #8 |
WILLIAMS-VERLAG |
AUGUST 1974 (8. PRODUKTION) |
32
Seiten |
Heftpreis
1,20DM |
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INHALT |
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FAZIT |
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REDAKTIONELLES |
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RÄCHER #7
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→
RÄCHER #9 |
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Hauptserie |
(20
Seiten) |
Zweitserie
(2/2, 8 Seiten) |
AVENGERS
#9 (10/1964) |
CAPTAIN MARVEL
#3 (07/1968) |
Titel: |
|
"HIER KOMMT DER...
WUNDERMANN!" |
AUS DER ASCHE DER NIEDERLAGE! |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"THE COMING OF THE... WONDER
MAN!" |
"FROM
THE ASHES OF DEFEAT!" |
Geschichte: |
Stan
Lee |
Roy
Thomas |
Zeichnungen: |
Don
Heck |
Gene
Colan |
Tusche: |
Dick
Ayers |
Vincent
Colletta |
Übersetzung: |
Behrend de Cuvry |
? |
Lettering: |
Hartmut Huff |
Hartmut Huff |
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DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
CAPTAIN AMERICA
♦
GIANT-MAN
♦
IRON MAN
♦
THOR
♦
WASP |
SONSTIGE HELDEN |
WONDER MAN |
BÖSEWICHTE |
BARON ZEMO
♦
ENCHANTRESS
♦
EXECUTIONER |
NEBENCHARAKTERE |
KEINE |
CAMEO-AUFTRITT |
HAPPY HOGAN
♦
PEPPER POTTS |
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INHALT |
Captain America quält noch immer der Gedanke an Zemo und tatsächlich
findet der Schurke zusammen mit Henker und Zauberin einen Weg
zurück aus dem Dimensionsstrudel, in den sie Thor geschleudert
hatte. Das Trio will sich rächen und sucht dazu einen
Lockvogel, den sie in Tony Starks glücklosem Konkurrenten Simon
Williams finden. Zemo verwandelt Williams mittels Ionenstrahlen in
WUNDERMANN (Wonder Man): Williams erhält Superkräfte, unendliche
Ausdauer, wird unverwundbar. Doch er ist kein gleichberechtigter
Partner, denn die Ionenstrahlen töten ihn - wenn er nicht
allwöchentlich ein Gegenmittel erhält.
Um Wundermann bei den
Rächern einzuschleusen, überfällt das Trio eine Bank; als die Helden
herbeieilen, kommt ihnen Wundermann zu Hilfe und die Schurken fliehen
-
vermeintlich. Wundermann will nun Mitglied der Rächer werden, doch Cap
bleibt argwöhnisch - erst recht als Williams zugibt, daß er aus Zemos
Haupt-quartier geflohen sei.
Und Captain America lag
goldrichtig: Wundermann entführt die Wespe in Zemos
südamerikanische Basis und ruft dann selbst die Rächer "zur Hilfe". Die Schurken besiegen die Rächer - doch als Wundermann erfährt, daß
Zemo die Helden töten will, wendet er sich gegen ihn. Er befreit die
Rächer und ob der Übermacht flüchtet das Schurkentrio,
gedeckt von einem Zaubernebel Amoras. Doch ohne Zemos Gegenmittel
stirbt der zurückbleibende Wundermann, die hilflosen Rächer können ihn nicht
retten... |
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FAZIT
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Erneut
griff Stan Lee also auf die Schurken Zemo,
Executioner und Enchantress zurück, hier zum ersten Mal von
Don Heck
gezeichnet. Seine erste Avengers-Story ist dabei
sicher noch nicht seine beste Arbeit, die er für diese Serie abliefern
sollte. Aber schon hier gefallen mir seine vergleichsweise
detailreicheren Darstellungen (in gewissem Umfang sogar bei den
Gesichtszügen) und auch seine flüssigeren Action-Szenen besser als die
Arbeiten von Kirby.
Die Story selbst bringt mit WONDER MAN
(Simon Williams)
INFO
COMIC
den ersten Auftritt eines der ganz
wichtigen Rächer-Helden, der hier quasi als Schurke "geboren" wird.
Aber er wechselt ja noch vor seinem (vermeintlichen) tragischen Ende
auf die Seite der Guten. Und da bei Marvel bekanntlich nur selten
jemand für immer und ewig tot bleibt, sollte auch Wonder Man
zurückkehren; in Wirklichkeit war er nur in ein tiefes Koma versunken... Dennoch
sollte es 12 Jahre bis zu seiner Rückkehr dauern: in
Avengers #151 wurde er provisiorisches, in
Avengers #192
schließlich Vollmitglied der Rächer.
Wonder Mans Bedeutung für die
Avengers ist nicht zuletzt deshalb so groß, da es sein Gehirnmuster
sein wird, daß Ultron-5 später dem Androiden Vision einverpflanzt -
und den ungleichen "Brüdern" Wonder Man und Vision damit ein lange
Zeit schwieriges Verhältnis beschert. Freilich ist die rasante
Story - dank Wonder Man ein Klassiker - nicht frei von Schwächen. So
ist die an sich gute Grundidee, die Rächer in eine Falle zu locken, um
so Wonder Man auf den Plan bringen zu können, etwas unglaubwürdig
umgesetzt. Dies gilt gleichermaßen für die in einer einzigen Textblase
"erzählten"(!) Entführung der Wasp, wie auch dafür, daß die Rächer sich
einzeln nach Südamerika begeben. Und dann testet der Executioner Wonder
Mans Unverwundbarkeit auch noch mit einem Revolver - eine Vorgehensweise, die
so gar nicht zu einem Asen paßt.
Die Tatsache, daß die
Redaktion
Seite 13 des Originals kürzte (vermutlich
ein Opfer der Format- umstellung), hilft der (deutschen) Story natürlich
auch nicht gerade - auf der fehlenden Seite erfuhr der US-Leser, daß Tony Stark, Henry Pym
und Donald Blake eifrig nach einem Heilmittel für Simon Williams
suchen - Bemühungen, die letztlich entscheidend für Wonder Mans
späteren Seitenwechsel sind.
Wer die Story gerne einmal
ungekürzt auf Deutsch lesen möchte, dem sein an dieser Stelle einmal
mehr Paninis
Marvel Klassik Band #5
empfohlen. |
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REDAKTIONELLES |
Remo
hält eine größere
Ansprache
an die Leser und bedauert, daß in den letzten Heften die
„Remo-Seite,
Info-Seite und Mailbox"
fehlten. Die Begründung
(„drucktechnisch
ging es wirklich nicht anders")
dürfte in gewisser Weise
sogar zutreffen: Der Wechsel zu
Schneider Druck, damit
einhergehend der um vier Seiten verringerte Heftumfang, und alles
erfolgte Knall auf Fall -- da blieb der Redaktion gar nichts
anderes übrig, wollte man nicht massiv am Comicteil Kürzungen
vornehmen. Immerhin kündigte Mordek an, daß diese Probleme mit
"Nr. 10" vorbei sein würden, was einmal mehr zeigt, daß der
generelle Produktionsvorlauf etwa 3 Monate betragen hat.
Weiters findet sich auf der Seite ein
Coupon
zum Ausschnippeln:
das in der 5. Produktion begonnene, fleißige Informationssammeln
ging also munter weiter. Diesmal sollten die Leser Angaben zur
ihren persönlichen Lebensumständen machen:
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Alter Schulbildung/Lehre/Beruf
Beruf des Vaters(!) Höhe des monatlichen Taschengeldes ob die
Leser Anzeigen in Comics lesen wer die Comics kauft (Eltern oder
man selbst)
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Als weitere Information enthält
der Coupon in verschlüsselter Form die Angabe, aus welchem Heft er
ent-nommen wurde (hier: 408 = Serie 4
[Rächer] Monat 8). Wer sich den Scan der gesamten
Seite genau ansieht, wird dabei erkennen, daß für die Druckvorlage die
Angabe "408" offensichtlich auf die Textvorlage drüber gelegt wurde -
damit man mit einer Vorlage für alle Serien arbeiten konnte.
Ein bißchen verwunderlich, daß die Aktion nicht in Form eines
Gewinnspiels gemacht wurde; die Aussicht auf eine mögliche Belohnung
wäre der Resonanz sicher zuträglich geworden. . . .
Erstmals wird der Serientitel um den Zusatz "DIE RUHMREICHEN" ergänzt;
bei Rächer #8/9 wurde das freilich noch etwas unprofessionell von Hand
gelettert, ab der 10. Produktion dann in der selben Schriftart wie
"RÄCHER" gesetzt. |
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15.09.02 (Überarbeitung 01.11.11)
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REZENSION
© 2002 GERNOT ZIPPERLING | | | |