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Seite
geändert am: |
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DIE
RUHMREICHEN RÄCHER #24 |
WILLIAMS
VERLAG |
DEZEMBER 1975 (24. PRODUKTION) |
32
Seiten |
Heftpreis 1,40DM |
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INHALT |
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FAZIT |
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REDAKTIONELLES |
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RÄCHER #23 ← |
→
RÄCHER #25 |
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Hauptserie |
(20
Seiten) |
Zweitserie
(3/3, 7 Seiten) |
AVENGERS
#25 (02/1966) |
CAPTAIN MARVEL
#8 (12/1968) |
Titel: |
|
"GESTATTEN.... DR. DOOM!" |
"UND FURCHT WIRD FOLGEN!" |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"ENTER... DR. DOOM!" |
"AND
FEAR SHALL FOLLOW!" |
Geschichte: |
Stan
Lee |
Arnold
Drake |
Zeichnungen: |
Don
Heck |
Don
Heck |
Tusche: |
Dick
Ayers |
Vincent
Colleta |
Übersetzung: |
Hartmut
Huff
|
Hartmut
Huff |
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
CAPTAIN AMERICA
♦
HAWKEYE
♦
SCARLET WITCH
♦
QUICKSILVER |
SONSTIGE HELDEN |
KEINE |
BÖSEWICHTE |
DOCTOR DOOM |
NEBENCHARAKTERE |
MISTER FANTASTIC ♦
HUMAN TORCH ♦
INVISIBLE GIRL ♦
THING |
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
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INHALT |
DOKTOR DOOM plant
Großes! Um die Fantastischen Vier zu entmutigen, will er zunächst die
Rächer besiegen. Ein fingierter Brief einer angeblichen Tante läßt
Wanda und Pietro frohlocken - und die Rächer machen sich auf nach
LATVERIA!
Prompt werden die in zivil
gekleideten, ahnungslosen Helden am
Bahnhof
von der Polizei
festgenommen und nun ist klar, wo man sich befindet: im
Westentaschen-Königreich Dr. Dooms! Als die Rächer fliehen können,
aktiviert Doom eine Plastik-Kuppel, die ganz Latveria umspannt - und
selbst einem Atomangriff wiederstehen könnte: Die Rächer werden sich ihren
Weg freikämpfen müssen...
Den ersten Angriff der Rächer kann Doom
noch abwehren, beinahe gleichstark sind die Gegner. Für den zweiten
Angriff bereiten sich die Helden dann besser vor. Zwar kann Doom
scheinbar Falkenauge und Captain America ausschalten, doch die unbeachtete
Scharlachhexe führt den entscheidenden Schlag: Sie deaktiviert die
Energiequelle der Kuppel, ein Tränengaspfeil macht Doom kampfunfähig
("Gesundheit")
und die Rächer suchen ohne weiteren Kampf das Weite... |
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FAZIT
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DOCTOR DOOM
INFO
(Victor von Doom, erster Auftritt in
FF #5
(1))
tritt also zum ersten Mal gegen die Avengers an, allein dadurch wird
das Ereignis zum historischen Moment in der Rächer-Historie. Und das
muß auch reichen, denn die ansonsten eher schwache Story kann mit dem
vorangegangenen starken Kang-Zweiteiler nicht mithalten.
Zudem nicht
Don Hecks beste Arbeit sind
Story und Zeichnungen gleichermaßen nur mäßig überzeugend. Wer weiß,
vielleicht liegt es an diesem schwachen ersten Auftritt, daß Victor von Doom
vergleichsweise selten in der Serie in Erscheinung treten sollte.(2)
Die interessanteste Passage findet
sich dabei gleich zu Beginn der Geschichte: Stan Lee
nimmt Kangs Ge-dankenspiel aus der letzten Story auf und läßt Doom über seine
Verbindung zum Zeitreisenden sinnieren -
es blieb offen, ob die
beiden in einer verwandschaftlichen Beziehung zueinander stehen.(3)
COMIC
Ansonsten bemüht Lee die inzwischen altbekannten Zutaten: ein
Zwist um den Führungsanspruch (diesmal zwischen Hawkeye und Cap) und
ein nachdenklicher Steve Rogers, der unschlüssig ist, ob ihn das
Superhelden-Dasein allein ausfüllt oder er sein Glück nicht als
Zivilist suchen sollte. Ausgesprochen naiv tappen die Helden dann in
Dooms Falle, sind völlig überrascht, in wessen Herrschafts- bereich sie
sich da begeben haben - die Komplexität des Plots ist also
durchaus
bescheiden...
Besser gelungen (wenn auch nicht sehr subtil) ist
die Charakterisierung des Schurken. Ein großer Teil der Bevölkerung
hält zu Doom, ist ihm durchaus wohlgesonnen. Durch des Schurken
Propaganda aufgehetzt, hilft man gar bereitwillig bei der Ergreifung
der flüchtigen Avengers. Und umgekehrt will Doom seinen Untertanen ein
gütiger Herrscher sein -- bis ein "höheres" Ziel den anderen, nicht so
wohltätigen Doom zeigt: Ein Kind könnte von einem Arzt im Ausland
geheilt werden, doch der Herrscher Latverias ist nicht willens,
dafür die Plastik-Kuppel zu deaktivieren, da die Avengers sonst
entkommen würden...
___
(1) Fantastic Four #5 wurde weder von BSV noch von Williams veröffentlicht.
(2) Bis zu
Dooms nächstem Auftritt sollten 11(!) Jahre vergehen:
Avengers #155
(01/1977). Eine sehr em-pfehlenswerte Story, die die Fortsetzung
zu
Super-Villain Team-Up #9 (12/1976) bildet.
(3) Tatsächlich sind die beiden nicht miteinander
verwandt, sondern Kang alias Nathaniel Richards vielmehr mit Reed
Richards alias Mr. Fantastic... |
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REDAKTIONELLES |
Rächer #24 enthält den ersten
Teil eines
Interviews,
das Hartmut Huff mit Stan Lee führte. Darin erläutert Lee unter
anderem,
daß die aktuellen (ab den 1960iger Jahren) Marvel Comics die besseren
Storys hätten, besser als im eigentlichen
"Golden
Age", und daß er
eigentlich keinen Charakter besonders bevorzuge.
. . .
Die eigentliche (kleine) Sensation findet sich etwas versteckt auf der
Infoseite. Die Redaktion kündigte hier an, daß DIE
RÄCHER vom nächsten Monat
an 14-tägig erscheinen sollten. Zu Verdanken habe man dies den
Auswertungen der Leserbriefe, in denen sich die Leser angeblich
für eine echte
14-tägige
Erscheinungsweise ausgesprochen hatten. Alle 14 Tage wohlgemerkt
und nicht zweimonatlich, wie es bis dahin bei SPINNE und FANTASTISCHEN
VIER der Fall gewesen war. Kein haarspalterischer Unterschied, denn in
Konsequenz konnten so in den entsprechenden Monaten von den 14-tägigen
Serien drei Ausgaben in einem Monat veröffentlicht werden. Bedingt
durch deren unterschiedlichen Erscheinungsrhythmus (Rächer dienstags,
Spinne/FV donnerstags) war dies dann immer entweder bei
Rächern oder bei Spinne/FV der Fall, nie bei allen drei
Serien gleich- zeitig.
Natürlich galt diese Logik nur für das
Phasengebiet 1 - also Norddeutschland -, denn nur bei der
dortigen, erstmaligen Auslieferung ergab sich diese Korrelation zu den
Monaten - bei der weiteren Verwertung (sprich: in den übrigen
Phasengebieten) mußten die Hefte dann halt irgendwie
erscheinen. Die Phasenaus- lieferung dürfte auch der wahre Beweggrund
für die 14-tägige Erscheinungsweise gewesen sein -
2 Ausgaben pro Jahr/Serie zusätzlich ergeben schlicht eine bessere
Auslastung und im Zweifel auch bessere Marge(1).
Und weil man
dabei schnell mal den Faden verlieren kann, finden sich auch auf der
Cover-Vorschau Ungereimtheitheiten dazu. Zu Beginn der Cover-Vorschau
(1. bis 15. Produktion
und noch einmal in der 19. Produktion) wurde damit geworben, daß Spinne
und Fantastische Vier „jetzt
14-täglich“ erscheinen
würden – auf den Vorschauseiten der Produktionsmonate 16-18 &
20-22 heißt es hingegen korrekt „zweimonatlich“.
War da nun jemand durcheinander gekommen oder war "14-tägig" der
eigentliche Plan von Anfang an gewesen?
. . .
Zum zweiten und letzten Mal findet sich auf der vierten
Umschlagseite die unpassende
Werbung
Das lustige Spielhaus.
Erneut waren aber nicht alle Marvel-Serien davon
"betroffen".
___ (1) Läßt sich
einfach rechnen: 26 statt 24 Ausgaben pro Jahr.
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WEITERE
REDAKTIONSBEITRÄGE DER 24. PRODUKTION
[Spinne nicht
berücksichtigt] |
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Kein Platz fand sich bei den Rächern für die
16. Leserbriefseite (24. Produktion). Darin kündigte die Redaktion "eine
Anzeigenseite für Eure Club- oder Fanwünsche" an - der Marvel-Mini-Markt ward geboren, erstmals in der 26. Produktion
zu bewundern.
Und auch für die
Marvel Komet-Seite
reichte der Platz bei den Rächern nicht aus.
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06.04.03 (Überarbeitungen
03.11.05 und 30.12.12)
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ALL
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REZENSION
© 2003 GERNOT ZIPPERLING |
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