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Seite
geändert am: |
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DIE
RUHMREICHEN RÄCHER #34 |
WILLIAMS
VERLAG |
MAI 1976 (29. PRODUKTION) |
32
Seiten |
Heftpreis 1,40DM |
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INHALT |
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FAZIT |
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REDAKTIONELLES |
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RÄCHER
#33
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RÄCHER #35 |
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Hauptserie |
(20
Seiten) |
Zweitserie
(1/3, 8 Seiten) |
AVENGERS
#35
(12/1966) |
CAPTAIN MARVEL
#12 (04/1969) |
Titel: |
|
"DAS LICHT ERLOSCH!" |
DIE STUNDE DES
MENSCHEN-TÖTERS! |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"THE
LIGHT THAT FAILED!" |
THE
MOMENT OF-- THE MAN-SLAYER |
Geschichte: |
Roy
Thomas |
Arnold
Drake |
Zeichnungen: |
Don
Heck |
Dick
Ayers |
Tusche: |
Don
Heck |
Syd
Shores |
Übersetzung: |
Hartmut
Huff
|
Hartmut
Huff
|
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
CAPTAIN AMERICA
♦
GOLIATH
♦
HAWKEYE
♦
WASP |
SONSTIGE HELDEN |
KEINE |
BÖSEWICHTE |
LIVING LASER |
NEBENCHARAKTERE |
BILL FOSTER |
CAMEO-AUFTRITT |
KEINE |
|
INHALT |
Während sich der Lebende Laser zu seinem zweiten(!) Hauptquartier
aufmacht, befreit Goliath alsbald Captain America
und Falkenauge - nur die Wespe muß noch im
Gewahrsam des Lasers ausharren...
Und der Schurke plant Großes: Für 10
Millionen Dollar geht er einen Handel mit Aufständischen aus
Costa Verde ein, die das kleine Land "befreien" wollen.
Tatsächlich gelingt es dem Laser Costa Verdes Armee zu besiegen und
den herrschenden Diktator zur Aufgabe zu zwingen. Freilich
planen die "Sieger" sich gegen-seitig zu hintergehen, nur
gegen die
Rächer kämpft man noch ein letztes Mal zusammen.
Doch auch des Lasers gigantische Laserkanone hilft den
Schurken nicht: Goliath kann die Waffe im ent-
scheidenden Moment
zerstören -- Sabotage in in Ameisengröße; die Suche nach einem
zellstärkenden Mittel hatte endlich
Erfolg!
Während nun
demokratische Kräfte die Macht in Costa Verde übernehmen,
kehren die Rächer nach New York zurück. Man geht seiner
Wege, nur Cap grübelt einmal mehr über den Sinn des Lebens nach,
als ihn plötzlich jemand anspricht... |
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FAZIT
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Das Interessanteste vorweg: Stan Lee übergab mit Avengers #35 den Stab
an Marvels Wunderknaben
Roy Thomas und
alles wurde schlagartig (noch) besser?!? Nun ja, ganz so schnell ging
es nicht; auch ein Roy Thomas brauchte eine gewisse Einarbeitungszeit,
bis sich sein kreatives Potential voll entfaltete und er - zusammen
mit dem unvergessenen John Buscema - über Jahre hinweg erstklassige
Storys abliefern sollte: mit das Beste, was das
endende "Silver
Age" / beginnende
"Bronze Age" zu bieten hat(te). Für seinen Einstieg
hatte Thomas freilich erst einmal die von Stan Lee
begonnene Story zu Ende zu führen, und das war nicht umbedingt die
beste aller Vorlagen. Dennoch zeichnet sich die Geschichte durch einen
flotten Beginn aus und ist insgesamt etwas besser gelungen als der
erste Teil.
Vielleicht um des Schurken großspurige
Ambitionen glaubwürdiger zu machen, spendierte ihm Thomas gleich mal
ein
zweites Hauptquartier, nicht übel, für einen Schurken
seiner Klasse. Die Eroberung des kleinen, zentralamerikanischen
Staates
Costa Verde ist dann auch im
Handumdrehen erledigt: Luftwaffe, Panzer, Bodentruppen - alles kein
Problem für den Living Laser. Passend dazu das hochgestochene
Waffenarsenal, das er sich mal eben angeschafft hat -
Laserkanonen
COMIC, die freilich
besser zu einem Kang oder Dr. Doom passen würden, als zu einem Schurken
aus Marvels zweiter Garnitur. Im Ende spielt das allerdings keine große Rolle - Superschurke besiegt und auch noch die Demokratie nach
Costa Verde gebracht - ein Happy End nach Maß, dank den Avengers!
Was bleibt also von Thomas' Debüt? Neben der Erkenntnis, daß
Goliath endlich wieder seine Größe ändern kann, vor allem die Frage, ob
die ganze Costa Verde-Eroberungs-Idee nicht doch eher noch Stan Lee
"anzulasten" ist. Hmm, abgewertet auf 2x W... |
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REDAKTIONELLES |
Im 29. Produktionsmonat findet sich ein halbes Jahr nach der
"Spielhaus-Anzeige" (Rächer #23/24) erstmals wieder
ein wenig Werbung im Heft, zwei Kleinanzeigen-Klassiker der siebziger
Jahre auf der
Marvel Intern-Seite: die berühmt-berüchtigten Sea-Monkeys
(Uhrzeitkrebse) und Marken Paul (Brief-marken). . . .
Passend zu seinem
Autorendebüt in dieser Rächer-Story präsentierte das
MMT-Portrait den Autor Roy Thomas, Marvels
Wunderknaben und kongenialen Gegenpart zum Zeichner
John Buscema. Thomas eta- blierte sich Ende der sechziger Jahre schnell
als Marvels wichtigster Autor neben Stan Lee und sollte vor allem
auch in Zusammenarbeit mit Buscema phantastische
Storys kreieren – nicht nur, aber auch und gerade bei den Avengers.
Darüber hinaus war
er die treibende Kraft hinter den in den USA in den Siebzigern
äußerst populären Conan-Abenteuer(1), er erfand das für die
Marvel-Welt enorm wichtige Element Adamantium (Avengers #66) und
überzeugte Marvel, die Veröffentlichungrechte für die
Star Wars-Saga zu erwerben -
ein Glücksgriff, der Marvel in einer wirtschaftlich
schwierigen Situation vermutlich das finanzielle "Über-
leben"
gesichert hat(2).
Roy Thomas folgte Lee auch als Chefredakteur nach, doch gab er diesen Posten
bereits Ende 1974 wieder auf, da ihn der dominierende geschäftliche
Aspekt im Job des "Editor-In-Chiefs" desillusioniert hatte und er sich
lieber auf die kreative Arbeit als Autor konzentrieren wollte.
PS: Die beiden nachfolgenden Bildeinblendungen werden
von dem eingebundenen Youtube-Fenster über-lagert. Tip: Die Seite
einfach weiter nach unten scrollen, dann werden die Bildeinblendungen
nach oben verschoben und nicht mehr überlagert.
___ (1)
"Conan is a fictional character based on Robert E.
Howard's Conan the Barbarian. He was introduced to the comic book
world in 1970 with
Conan the Barbarian,
written by Roy Thomas,
illustrated by Barry Smith and published by Marvel Comics. The
highly successful Conan the Barbarian series spawned the more adult,
black-and-white
Savage Sword of Conan 1974 (published by the Marvel
imprint Curtis Magazines). Written by Thomas with most art by John
Buscema or Alfredo Alcala, Savage Sword of Conan soon became one of
the most popular comic series of the 1970s and is now-considered a
cult classic." Quelle:
wikipedia |
Interview mit Roy Thomas:
"CONAN The Making of a COMIC BOOK Legend (part 1)". |
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(2)
"Roy Thomas Saved Marvel"
"There was a lot of opposition to Star Wars. Even
Stan wasn’t keen on the idea.
Even I wasn’t. I had no prejudice against science fiction, but wasting
time on an adaptation of a movie with a dumb title described as an
“outer space western?”
I was told—don’t know for sure—that
George Lucas himself came to Marvel’s offices to meet with Stan and
help convince him that we should license Star Wars. I was told that
Stan kept him waiting for 45 minutes in the reception room.
Apocryphal? Maybe. Roy would know. But if so, it still reflects the
mood at the time.
(ASIDE: Lucas, by the way, again, as I am
told, but I’m pretty sure this is true, was a partner in Supersnipe
Comic Book Emporium, a comics shop on the Upper East Side. A clue to
his persistent interest in comics and a comics adaptation.)
I
don’t know how Roy got it done. I was just the associate editor, and
not privy to much of the wrangling that went on. But, Roy got the deal
done and we published Star Wars.
The first two issues of our
six (?) issue adaptation came out in advance of the movie. Driven by
the advance marketing for the movie, sales were very good. Then about
the time the third issue shipped, the movie was released. Sales made
the jump to hyperspace.
Star Wars the movie stayed in theaters
forever, it seemed. Not since the Beatles had I seen a cultural
phenomenon of such power. The comics sold and sold and sold. We
reprinted the adaptation in every possible format. They all sold and
sold and sold.
In the most conservative terms, it is inarguable
that the success of the Star Wars comics was a significant factor in
Marvel’s survival through a couple of very difficult years, 1977 and
1978. In my mind, the truth is stated in the title of this piece."
Quelle:
jimshooter.com |
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WEITERE
REDAKTIONSBEITRÄGE DER 29. PRODUKTION
[Spinne nicht
berücksichtigt] |
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Drei Ausgaben gab es in diesem Produktionsmonat von FV (und
Spinne), jede Menge Platz also für... Miniposter! In FV #58 verzichtete man cleverer Weise auf die Marvel-Intern
Seite und druckte statt dessen ein Miniposter von
Doktor Doom ab - noch ein wenig mehr "mini" als sonst, denn das
untere Drittel der Seite wird von denselben Anzeigen geschmückt, die
sich auch auf der Marvel-Intern Seite finden.
Auch in FV #59 findet sich ein Miniposter - und ich würde sagen,
DAS ist ein Fan-Klassiker: |
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07.12.03 (Überarbeitung 03.11.05 und 17.03.14) |
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ALL
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REZENSION
© 2003 GERNOT ZIPPERLING |
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