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geändert am: |
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DIE
RUHMREICHEN RÄCHER #39 |
WILLIAMS
VERLAG |
JULI 1976 (31. PRODUKTION) |
32
Seiten |
Heftpreis 1,40DM |
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INHALT |
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FAZIT |
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REDAKTIONELLES |
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RÄCHER
#38
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RÄCHER #40 |
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Hauptserie |
(20
Seiten) |
Zweitserie
(3/3, 6 Seiten) |
AVENGERS
#40
(05/1967) |
CAPTAIN MARVEL
#13 (05/1969) |
Titel: |
|
"PLÖTZLICH.... AQUARIUS!" |
VERRÄTER ODER HELDEN? |
Originaltitel: |
Originaltitel: |
"SUDDENLY... THE SUB-MARINER!" |
TRAITORS OR HEROES? |
Geschichte: |
Roy
Thomas |
Gary
Friedrich |
Zeichnungen: |
Don
Heck |
Frank
Springer |
Tusche: |
George
Bell (alias George Roussos) |
Vincent
Colletta |
Übersetzung: |
Hartmut
Huff
|
Hartmut
Huff
|
Lettering: |
? |
? |
|
DRAMATIS PERSONAE |
AVENGERS |
GOLIATH
♦
HAWKEYE
♦
SCARLET WITCH
♦
QUICKSILVER
♦
WASP |
SONSTIGE HELDEN |
HERCULES |
BÖSEWICHTE |
SUB-MARINER |
NEBENCHARAKTERE |
BLACK WIDOW
♦
GENERAL ROSS
♦
LORD VASHTI (Atlanter)
♦
CAPTAIN AMERICA |
CAMEO-AUFTRITT |
MOLE MAN |
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INHALT |
Während die Rächer die Schäden vom
letzten Kampf beseitigen, erleidet Wanda
(Scharlachhexe) einen Schwächeanfall... Anderswo erzürnt
ein Torpedo-Test Aquarius so sehr, daß er der Heimatbasis des verantwortlichen
US U-Boots sogleich seine Aufwartung macht...
Captain
America gibt ein Lebenszeichen von sich(1) und warnt die Rächer vor dem
KOSMISCHEN WÜRFEL
(Cosmic Cube) - wer immer
den Würfel besitze, erhält die Macht ein Universum zu erobern(2)!! Und
während Wanda und Pietro (Quecksilber) zurückbleiben, führen Caps
Koordinaten die übrigen Rächer zufällig zur selben Marine-Basis, der
auch der Herr von Atlantis gerade einen Besuch abstattet!!
Noch
im Rächerjet erspähen die Rächer Namor und es kommt zum Kampf: Dank Herkules
scheinen die Rächer ihren Gegner locker im Griff zu haben, denn Namor
tritt strategischen Rückzug #1 an. Aber der Olympier neigt zur
Redseligkeit und ohne große Mühe findet Namor den am
Meeresgrund liegenden Würfel.
Ein "Amalga-Ungeheuer" beschäftigt
nun die Rächer, während sich Namor Herkules ein weiteres Mal zur
Brust nimmt. Durch die Macht des Würfels scheint der Ausgang diesmal
vorbestimmt, doch die Wespe zerstört Namors Halskette - der Würfel
kullert in eine Erdspalte und mit ihm verschwinden auch Namors
unendliche Kräfte - Zeit für strategischen Rückzug #2 ...
Derweil stolpert der Maulwurf tief unter der
Erde über den
Würfel - und wirft ihn achtlos fort...
___
(1) Nach wie vor
optimistisch
gestimmt, hoffte man
die Hintergrundgeschichte (TOS #90) noch
veröffentlichen zu können, warum denn Cap mit dem "Roten Schädel"
zusammenarbeitete. Wie wir wissen, wurde daraus leider nichts und
so dürfte der Hinweis der Redaktion wirklich nur Ver- wirrung gestiftet haben, denn in
einem Rächer-Abenteuer tauchte der Red Skull während
der Williams-Ära nicht auf.
(2) Wie?
Das
glaubt Ihr nicht?? |
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FAZIT
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Na ja, die Story war schooon ein
Stückchen besser - ein erprobter Widersacher wie Marvels "avenging
Son" alias Sub-Mariner vermag doch mehr Eindruck zu schinden, als die
fast schon peinlichen Helfershelfer des Mad Thinkers in der letzten
Ausgabe. Allerdings war das eher plumb entworfene Szenario (ein
Mißverständnis lockt Namor an die Oberfläche, just an denselben Ort,
der gerade von den Avengers aufgesucht wird...) auch damals schon
reichlich abgedroschen gewesen. Oben drauf dann noch das
"fearsome Amalga-Beast" - ein mehr albern als gruselig wirkendes
Phantasiewesen - zumindest nach heutigen Maßstäben ergibt das in
Summe nicht umbedingt einen Straßenfeger.
Der eigentliche
"Star" der Story ist dann auch etwas ganz anderes,
nämlich der COSMIC CUBE
INFO (erstmals in
TOS #79):
ein unermeßlich mächtiges Werkzeug(1)
im Marvel Universum, das es seinem Besitzer ermöglicht, mittels
Willenskraft Materie und Energie zu kontrollieren, alles nur Vorstellbare
damit zu erschaffen und - - (der entscheidende Punkt...) zu beherrschen. So unvorstellbar mächtig
sind die Würfel, da verwundert es wenig, wenn etliche der Cube-Storys
der nächsten Jahrzehnte den schon für sich selbst genommen fast
allmächtigen Thanos als Antagonisten haben werden.
Glücklicherweise findet sich aber auch in dieser Story ein
Lichtblick, namentlich Hercules: Der Olympier sorgt für die klar beste
Action im Heft, gleich zweimal tritt er gegen den Sub-Mariner
an.
COMIC Zeichnerisch erneut
nur eine
"Standard-Arbeit" von Don Heck, erwähnenswert vor allem deshalb,
weil es eine seiner letzten Avengers-Arbeiten(2)
war, bevor in der nächsten Ausgabe der großartige John Buscema das
Ruder übernehmen sollte.
Bleiben noch zwei Kuriositäten zu
erwähnen, deren Sinnhaftigkeit leider in den unendlichen Tiefen des
Marvel Universums verloren gegangen zu sein scheint. Wanda ist vom letzten
Kampf noch so mitgenommen, daß sie einen
Schwächeanfall erleidet (quasi
beim "Aufräumen" des Anwesens...) und vom führsorgenden Pietro
gepflegt werden muß. Auch beim nochmaligen Lesen im April 2014 ist mir
nicht klar geworden, warum Roy Thomas die beiden Mutanten nicht in
seiner Story haben wollte. Und dann - als Krönung des Ganzen - ein
"Cameo-Auftritt" des
Maulwurfs, der den Würfel achtlos fort wirft, da
er ihn für nutzloses Spielzeug hält. Hmm, 'nuff said...
___
(1) Letztlich natürlich nichts anderes als eine
Waffe. Und definitiv nicht irgendeine, sondern eine supermächtige
"Omega Class Weapon", von denen es im Marvel Universum gerade
mal eine Handvoll gibt. Allerdings gibt es nicht nur diesen einen
Ko(s)mischen Würfel, sondern es wurden im Laufe der Zeit immer wieder
Würfel zerstört und
neue geschaffen. (2) Tatsächlich hat Heck danach nur noch
einige wenige Avengers-Storys gezeichnet. Von Williams veröffentlicht
wurde lediglich noch
Avengers #45 (Rächer #44), nicht aber die ersten
beiden Annuals, die ich ebenfalls auf WMCA rezensieren werde. Neun
weitere Hefte sollten Jahre später noch folgen, doch wären die ohnehin nicht mehr
bei Williams erschienen. |
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REDAKTIONELLES |
Neben
Marvel Intern und dem
Neal Adams Portrait findet
sich Interessantes in der
20. Leserbriefseite (31. Produktion):
In einer Antwort an
Peter Quick äußert sich die Redaktion - gut ein Jahr später - über
Sinn und Zweck des Klaus Recht/Williams "eigenen"
Comic Shop:
Er
sei ein Test gewesen, um zu sehen,
„wie verschiedene Serien im Kurs
stehen“. Weiters schloß die Redaktion
„aus den Ergebnissen, daß manche Sammler ´um jeden
Preis` Hefte erstehen wollen, ohne sich über den Wert eigentlich im klaren zu
sein".
Und tatsächlich hatte man zum Teil fürstliche Preise für manche der angebotenen Hefte
aufgerufen – wobei offen bleibt, was denn von diesem Angebot überhaupt
real verfügbar war, denn bekanntlich sind einige der angebotenen Nummern
gar nicht erschienen.
Wenn man um deren Hintergrund weiß, steckt der eigentliche Knüller der Leserbriefseite aber in einer
Antwort an Ralf Wasselowski, in der die Redaktion weitere Hinweise zur
Marvel-Bibel gab, von der man schon auf der 15.
Leserbriefseite
(23. Produktion) geschwärmt hatte:
„Die Marvel-Bibel existiert
wirklich! Bibel deshalb, weil es sich um ein mehrere hundert Seiten
starkes, in rotes Leder gebundenes, mit Goldprägung versehenes Werk
handelt. Eben dieser ´Bibel` können wir sämtliche Informationen betreff Marvel, Serien, Charaktere, Autoren, Künstler, Erscheinungsjahr etc. entnehmen. Sie wurde von
einer Universität für Marvel angefertigt.“
Mittlerweile wissen wir, daß die Euphorie nicht übertrieben war. Nicht
punkto Umfang und Inhalt des Werkes und schon gar nicht bezüglich
ihrer Existenz
- faszinierend, wie Mr. Spock wohl sagen würde...
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11.04.04 (Überarbeitung 06.11.14) |
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ALL
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REZENSION
© 2004 GERNOT ZIPPERLING |
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